Von Kopf bis Fuss.

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Von Kopf bis Fuss schick ich dir einen Gruss…
Wer kennt dieses Lied nicht. Bestimmt kennt ihr es noch aus der Kindheit, oder wenn ihr selber Kinder habt. Und genau darum geht es mir heute. Heute geht es für einmal weniger um eine Kopfsache, sondern viel mehr um ein Körperthema: Fussprobleme. Und glaubt mir, diese häufen sich immer mehr. Warum? Weil wir uns weniger bewegen, Muskulaturen im Fuss verkümmern. Hinzu kommen zu enge Schuhe, die das Fussskelett deformieren. Wir gehen morgens mit Schuhen aus dem Haus, kommen abends nach Hause und steigen direkt in Finken um. Schlechte Idee. Wir haben im Fuss Rezeptoren, die dafür sorgen, dass wir zum Beispiel spüren, kurz bevor wir auf einen Nagel treten. Diese Rezeptoren kann man trainieren und stärken. Wer zu oft in dick besohlten Schuhen unterwegs ist, stolpert mehr. Wer hingegen häufiger barfuss geht, hat aufgrund der gestärkten Rezeptoren einen besseren Stand. Der Fuss trägt das 3-fache unseres Körpergewicht. Eine starke Leistung, wenn man bedenkt, wie klein unsere Füsse im Verhältnis zum Körper sind. Wir sind uns unserer Füsse lange nicht bewusst – solange, bis Schmerzen auftauchen. Irgendwann werden sie zur tagtäglichen Qual. Der Ratschlag des Arztes sind häufig teure Einlagen. Ich bin nicht gegen Einlagen. Aber es gibt noch mehr, dass man tun kann. Ohne dabei viel Geld auszugeben. Der Fuss ist lernfähig und das sogar sehr schnell. Mit spezifischen, auf die Fussstellung angepassten Dehnübungen lässt sich schon nach kurzer Zeit eine Verbesserung erzielen. Taping-Anlagen helfen, die Füsse zu stabilisieren. Lasst die Schuhe zu Hause weg und geht so oft wie möglich barfuss. Auch mal über Stock und Stein. Quetscht eure Füsse nicht in zu enge Schuhe, sondern lasst ihnen Spielraum, um die Zehen zu bewegen. Tut ihnen regelmässig etwas Gutes, wie zum Beispiel eine Massage. Noch ein Tipp: Selbst wenn ihr Nackenschmerzen habt, kann es helfen, den Füssen Beachtung zu schenken und sie zum Beispiel mit einer kleinen Faszienrolle zu massieren. Wenn der Fuss wieder fester auf dem Boden steht, hat das einen Effekt bis nach oben; der Nacken entspannt sich. Ihr seht, es gibt einiges, dass man selber tun kann. Geht‘s dem Fuss gut, geht‘s auch dem Kopf gut. Halt eben von Kopf bis Fuss…
Nicht nur die Schultern tragen die Last der Welt. Auch die Füsse.